!!! Für das Schuljahr 2024/2025 sind bereits alle Plätze der Praxisklassen vergeben. Es können keine Anmeldungen mehr angenommen werden. !!!
Anmeldung und Info
Bitte außerdem unbedingt alle geforderten Unterlagen zeitnah an die Schule senden.
Hier können Sie die…
Information zur Anmeldung Praxisklasse
downloaden.
Einblicke:
Was steckt hinter den Praxisklassen an der Hofecker-Mittelschule?
„Praxisklassen“ sind ein Projekt, welches…
… fördert, differenziert, unterstützt und begleitet.
… Schülern hilft, trotz schulischer Schwierigkeiten, zu einem Schulabschluss zu gelangen.
… Schülern mit eher praktischer Begabung die Möglichkeit bietet, sich in sieben Wochen Praktikum zu erproben.
… Jugendliche unterstützt eine Berufswahl zu treffen.
… jungen Menschen einen neuen schulischen Rahmen schafft, in dem diese letzte Chance wahrgenommen und ein Neuanfang gemacht werden kann.
In relativ kleinen Klassen können die Schüler in einem sicheren Rahmen zu sich finden, sich entwickeln und für ihre Zukunft gefestigt werden.
Die Praxisklassen werden vom Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.
Die Praxisklasse a wurde im Schuljahr 2002-2003 erstmals an der der Hofecker-Mittelschule eingeführt. Damit ist sie die älteste ESF-geförderte Praxisklasse in Oberfranken. Seit dem werden jährlich Schüler und Schülerinnen aus dem gesamten Schulamtsbezirk zur Berufswahlreife und zu einem Erfolgreichen Mittelschulabschluss geführt.
Schüler besuchen dann die Praxisklasse, wenn ihr bisheriger Weg zunächst keinen Schulabschluss erwarten ließ, Klassen mussten wiederholt werden und die Leistungsbereitschaft für theoretische Lerninhalte war wenig ausgeprägt. Zudem befinden sich die Schüler mindestens im letzten Pflichtschuljahr.
Durch den Besuch der Praxisklasse befinden sich Schüler in einer neunten Jahrgangsstufe, auch wenn sie vorher eine sechste oder siebte Klasse besucht haben. Das allein hebt bereits manchmal die Zuversicht, weil ein Ende der Schulzeit absehbar ist. Praxisklässler sollten gerne praktisch tätig sein und keine Scheu haben, in regulären Ausbildungsbetrieben ihre sieben Wochen Praktikum während eines Schuljahres zu absolvieren. So erhalten sie die Chance, sich über direkten Vertrauensaufbau einen Ausbildungsplatz zu erarbeiten oder aber verschiedene Berufe kennenzulernen, um die Berufswahl treffen zu können.
Die Praxisklasse hat neben der besonderen theorieentlasteten Stundentafel (5 Stunden Mathematik, 5 Stunden Deutsch, 4 Stunden Sachfach, 2 Stunden Religion/Ethik, 2 Stunden Sport) einen hohen Praxisanteil in Form von sieben Wochen Praktikum (8 Stunden Berufsorientierung/Praxis/Praktikum). Auch steht den Schülern Differenzierung zu.
Die Praxisklasse b entspricht im Wesentlichen dem Modell der Praxisklasse a. Sie wurde erstmals im Schuljahr 2008-2009 an der Hofecker-Mittelschule durchgeführt. Sie führt ebenfalls zum Erfolgreichen Mittelschulabschluss und bietet darüber hinaus die Möglichkeit, am Schuljahresende auf freiwilliger Basis, extern am Qualifizierenden Mittelschulabschluss teilzunehmen. In die Praxisklasse b werden meist Schüler aufgenommen, die bereits im elften oder zwölften Schuljahr sind und deren schulische Motivation erst im achten oder neunten Schuljahr nachließ.
Die Schüler der Praxisklassen erwerben ihren Erfolgreichen Mittelschulabschluss durch Ablegen einer gesonderten Prüfungswoche in der die Fächer Mathematik, Deutsch (schriftlich und mündlich) und Sachfach (GPG/NT/WiB) geprüft werden. Die Projektprüfung wird in dieser Prüfungswoche präsentiert und bezieht sich auf eine Praktikumswoche, über die zudem eine umfangreichere Praktikumsmappe erstellt wird.
Für die sozialpädagogische Betreuung stehen Frau Höhl und Frau Dütsch vom Kooperationpartner bfz vormittags zur Verfügung. Sie kümmern sich in erster Linie um die berufliche Orientierung, betreuen die Praktika in der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung. Sie unterstützen eine Vermittlung in eine Ausbildung oder andere schulischen Anschlussmöglichkeiten. Auch bei Problemen im näheren sozialen Umfeld, bei Konflikten innerhalb der Klasse oder zur Beratung der Eltern und Erziehungsberechtigten wirken sie mit.
Ohne die Förderung seitens des Europäischen Sozialfonds wäre es nicht möglich, eine solche Maßnahme anzubieten.
In den bereitgestellten Dateien unter „Downloads“ sind weitere Informationen über die beiden Praxisklassen zu finden.